Beide Kunststoffe haben ihre spezifischen Vorteile – die Wahl hängt vom Einsatzzweck ab.
Acrylglas (PMMA) überzeugt durch seine brillante Klarheit, hohe Farbbeständigkeit und eine edle, glänzende Oberfläche. Es ist steifer und kratzfester als Polycarbonat, jedoch auch spröder. Bei starker mechanischer Belastung oder Hagel kann es brechen.
Polycarbonat (PC) hingegen ist extrem schlagzäh und nahezu unzerbrechlich. Es hält selbst heftigem Hagel oder Ballwürfen stand und gilt als schwer entflammbar (selbstverlöschend im Brandfall). Allerdings ist es etwas kratzempfindlicher und neigt ohne UV-Schutzschicht langfristig zur Vergilbung.
Kurz gesagt:
– Für Anwendungen mit hoher optischer Anforderung und geringer Schlagbelastung (z. B. Design-Überdachungen oder Windschutz) ist Acrylglas oft die erste Wahl.
– Für sicherheitsrelevante Bereiche mit hoher Belastung (z. B. Carports, Sporthallenverglasungen oder Schutzscheiben) ist Polycarbonat klar im Vorteil.
Beide Materialien sind witterungsbeständig und für den Außeneinsatz geeignet. SAF-Kunststoffe bietet häufig beide Varianten – etwa als Stegplatten – zur individuellen Auswahl an.
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